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Kasuistiken zum Thema

Kratom-Pulver in Beuteln

Open Access 06.03.2024 | Intoxikationen | Kasuistiken

Junger Mann stirbt durch "Nahrungsergänzungsmittel"

Angeblich soll das aus Ostasien stammende Pflanzenpulver „Kratom“ gegen Schmerzen und diverse andere Beschwerden helfen. Fachleute dagegen sehen darin eher ein Rauschmittel und warnen vor ernsthaften Nebenwirkungen. Als ein junger Mann auf das in Deutschland frei verfügbare „Nahrungsergänzungsmittel“ setzt, kostet ihn das das Leben.

verfasst von:
Dr. med. univ. Tobias Huter, Carolin Edler, Benjamin Ondruschka, Stefanie Iwersen-Bergmann, Ann Sophie Schröder
Ärztin im Gespräch mit älterem Patienten

04.01.2024 | Schmerzmedizinische Pharmakotherapie | Der interessante Fall

Innere Unruhe, Schwitzen und Schmerzexazerbation – Was lief hier schief?

Ein 63-jähriger chronischer Schmerzpatient erhält Morphinsulfat über eine implantierte Medikamentenpumpe. Kurz nachdem das System neu befüllt und umprogrammiert wurde, bemerkt der Mann innere Unruhe, Frieren/Schwitzen im Wechsel und eine Zunahme der Schmerzen. Die vegetative Symptomatik bessert sich nach einigen Tagen, die Schmerzexazerbation bleibt. Was war passiert?

verfasst von:
Dr. med. Marco Reining, Prof. Dr. med. Michael Kretzschmar
Intensivstation

Open Access 22.11.2023 | Postoperative Überwachung | Kasuistiken

Linksseitige Hemiparese im Aufwachraum

Nach einem Eingriff mit totaler intravenöser Anästhesie bei einem 33-Jährigen wird es im Aufwachraum plötzlich kompliziert: starrer Blick, Sprachstörungen, linkseitige Hemiparese. Die Symptomatik lässt sich keinem vaskulären Versorgungsgebiet zuordnen, weitere wegweisende Befunde fehlen, und ein Neurologe wird hingezogen. Gezielt klärt er eine bestimmte Vermutung ab.

verfasst von:
Dr. Anna Maria Pesch, PD Dr. Axel Schmutz
Thorakale Computertomographie

17.10.2023 | Komplikationen in der Anästhesie | Kasuistiken

Seltene Komplikation nach inhalativer Sedierung mit Sevofluran

Der Zustand eines 39-jährigen Coronapatienten verschlechtert sich zunehmend, bis hin zu einer schweren COVID-19-Pneumonie mit ARDS. Schließlich muss der Mann invasiv beatmet werden. Als am 5. Tag nach Intubation der Wechsel auf ein anderes Hypnotikum notwendig und eine inhalative Sedierung mit Sevofluran als Off-Label-Use begonnen wird, kommt es zu einer seltenen Komplikation.

Mann liegt im Krankenhausbett

09.06.2023 | Schizophrenie | Fortbildung

Paranoide Schizophrenie und Drogensucht – wie wären Sie vorgegangen?

Ein 33-jähriger Patient leidet unter Wahnvorstellungen von sexuellen Handlungen durch bedrohliche, überirdische Wesen. Die Diagnose paranoide Schizophrenie ist eindeutig, doch die nächste Herausforderung ist der gleichzeitige Drogenentzug. Mehrere Therapieansätze scheitern, doch es gibt eine Lösung für beide Krankheitsbilder.

CT der Lunge mit Einblutung

Open Access 30.05.2022 | Anästhetika | Kasuistiken

Narkose unter erschwerten Bedingungen

Nicht nur die Auswahl der Anästhetika oder die Lagerung auf dem OP-Tisch erfordern bei Menschen mit kongenitalen Muskelerkrankungen vor einer Narkose besondere Sorgfalt. Auch das Risiko des schwierigen Atemwegs ist deutlich erhöht. Bei der hier vorgestellten thoraxchirurgischen Patientin kam noch erschwerend hinzu, dass die 21-Jährige seit Jahren eine lebenserhaltende NIV benötigte.

Chemotherapie Infusion Intravenöse Therapie

09.03.2021 | Opioide | DGS

Palliative Schmerztherapie bei einem 61-jährigen Krebspatienten

Wird für Patienten mit Tumorschmerzen eine palliativmedizinische Behandlung notwendig, stellt man bei der Aufnahme immer wieder fest, dass keine ausreichende Analgesie besteht. Dieser Fallbericht beschreibt ein zielführendes Schmerzkonzept bei einem Patienten mit Rektumkarzinom.

Beispielhafte Darstellung, wie sich „visual snow“ äußern könnte

18.02.2020 | Schizophrenie | Kasuistiken

„Visual snow“ bei „Hallucinogen Persisting Perception Disorder“

Eine 24-jährige Patientin stellt sich mit permanentem Flimmern vor beiden Augen vor. An Allgemeinerkrankungen besteht ausschließlich eine Schizophrenie, die ungefähr zeitgleich mit dem Flimmern nach dem Konsum eines "Betäubungsmittel-Cocktails" auftrat.

Ampullarium

30.01.2020 | Intoxikationen | Kasuistiken

Opioidampullen in Hosentasche zerbrochen: Was dann passieren kann

Akzidentelle Intoxikation bei einem Rettungsdienstmitarbeiter

Kurz vor einem Krankenrücktransport zerbrechen mehrere Opioidampullen – obwohl regulär verpackt – in der Hosenaußentasche eines Notfallsanitäters. Das Hosenbein wird nass; der Sanitäter zeigt die ersten Symptome einer Intoxikation. Die Notärztin entschließt sich zur medizinischen Versorgung im grancanarischen Hotelzimmer.

Junge Ärztin untersucht Patientin

02.05.2018 | Opioide | FORTBILDUNG . SCHWERPUNKT

Rasche Schmerzfreiheit ist eine gefährliche Utopie

Eine 47-jährige Frau stellt sich mit chronischen Rückenschmerzen vor. Sie habe „alle Pillen durch“, Hausärzte, Schmerzspezialisten und Orthopäden hätten sie aufgegeben. Bei der Akupunktursitzung sei sie kollabiert, und die Narbe nach der Wirbelsäulen-Op. vor fünf Jahren spüre sie immer noch.

Blutdrucksenkung schon im Rettungswagen bei akutem Schlaganfall?

31.05.2024 Apoplex Nachrichten

Der optimale Ansatz für die Blutdruckkontrolle bei Patientinnen und Patienten mit akutem Schlaganfall ist noch nicht gefunden. Ob sich eine frühzeitige Therapie der Hypertonie noch während des Transports in die Klinik lohnt, hat jetzt eine Studie aus China untersucht.

Ähnliche Überlebensraten nach Reanimation während des Transports bzw. vor Ort

29.05.2024 Reanimation im Kindesalter Nachrichten

Laut einer Studie aus den USA und Kanada scheint es bei der Reanimation von Kindern außerhalb einer Klinik keinen Unterschied für das Überleben zu machen, ob die Wiederbelebungsmaßnahmen während des Transports in die Klinik stattfinden oder vor Ort ausgeführt werden. Jedoch gibt es dabei einige Einschränkungen und eine wichtige Ausnahme.

Nicht Creutzfeldt Jakob, sondern Abführtee-Vergiftung

29.05.2024 Hyponatriämie Nachrichten

Eine ältere Frau trinkt regelmäßig Sennesblättertee gegen ihre Verstopfung. Der scheint plötzlich gut zu wirken. Auf Durchfall und Erbrechen folgt allerdings eine Hyponatriämie. Nach deren Korrektur kommt es plötzlich zu progredienten Kognitions- und Verhaltensstörungen.

Häusliche Gewalt in der orthopädischen Notaufnahme oft nicht erkannt

28.05.2024 Häusliche Gewalt Nachrichten

In der Notaufnahme wird die Chance, Opfer von häuslicher Gewalt zu identifizieren, von Orthopäden und Orthopädinnen offenbar zu wenig genutzt. Darauf deuten die Ergebnisse einer Fragebogenstudie an der Sahlgrenska-Universität in Schweden hin.

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