Asthma bronchiale kommt weltweit mit unterschiedlich hoher Prävalenz und Letalität vor. Es handelt sich um eine heterogene, chronische Atemwegserkrankung mit unterschiedlichen pathophysiologischen Formen (Phänotypen). Asthma bronchiale ist charakterisiert durch eine chronische Entzündung der Atemwege mit der Folge einer vermehrten Verschleimung der Bronchien, einer bronchialen Hyperreagibilität und bronchialen Obstruktion. Die Betroffenen leiden an trockenem oder produktivem Husten und/oder thorakalem Engegefühl und/oder Luftnot.
Nach einer ausführlichen Anamnese und Bestimmung von Biomarkern lassen sich Phänotypen bei Asthma bronchiale identifizieren. Die Asthmatherapie erfolgt in Stufen mit einem inhalativen Glucocorticoid, einem langwirksamen Beta-2-Sympathomimetikum und/oder einem Anticholinergikum sowie einem Leukotrien-Rezeptorantagonisten. Eine phänotypische zielgerichtete Asthmatherapie mit einem Biologikum kann Exazerbationen eines schweren Asthmas bronchiale verhindern und zu einer Asthmakontrolle führen.
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