Hyperthyreose
Die klinisch manifeste Hyperthyreose entsteht durch eine anhaltende Überversorgung der Körperzellen mit Schilddrüsenhormonen. Sie wird definiert durch die klinische Symptomatik und die veränderten Serumspiegel der beteiligten Hormone: Thyroidea-stimulierendes Hormon (TSH), freies Trijodthyronin (fT3), freies Thyroxin (fT4). Als Ursachen kommen infrage: Basedow-Krankheit, andere Entzündungen der Schilddrüse wie subakute Thyroiditis-de-Quervain oder Strahlenthyroiditis, funktionelle Autonomie, Neoplasien wie autonomes Adenom der Schilddrüse oder Formen des Schilddrüsenkarzinoms, hypophysär erhöhte TSH-Sekretion oder Substanzen mit TSH-ähnlicher Aktivität als Paraneoplasie, Jodinduktion oder exogene Schilddrüsenhormonzufuhr. Auswirkungen der Hyperthyreose auf den Schlaf äußern sich überwiegend in Form von Ein- und Durchschlafstörungen.