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Erschienen in: Die Gynäkologie 8/2022

27.06.2022 | Hämophilie | Leitthema

Koagulopathien in der Schwangerschaft

Sinnvolle Labordiagnostik für die Routine

verfasst von: Maximilian Zimmer, Tina Fischer, Prof. Dr. Wolfgang Korte

Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 8/2022

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Zusammenfassung

Während Schwangerschaft und Postpartalperiode ist die werdende Mutter mit zahlreichen hämostaseologischen Herausforderungen konfrontiert. Physiologische Veränderungen im Gerinnungssystem – mit Verschiebung des Gleichgewichts in Richtung prokoagulabilem Zustand – schützen die Schwangere dabei einerseits vor übermäßigem Blutverlust während der Geburt, erhöhen andererseits aber auch das Thromboserisiko prä- und postpartal signifikant. Vorbestehende hereditäre oder erworbene Koagulopathien (Thrombophilien und Hämophilien) können das Gleichgewicht dabei insbesondere peripartal zusätzlich verschieben und zum Teil lebensbedrohliche Komplikationen hervorrufen. Sie erfordern daher eine rechtzeitige und gezielte Diagnostik. Im Beitrag soll aufgezeigt werden, welchen Stellenwert eine labormedizinische hämostaseologische Diagnostik während der Schwangerschaft hat, wann und in welchem Umfang diese sinnvoll einzusetzen ist und was es bei der Interpretation der Resultate zu beachten gilt.
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Metadaten
Titel
Koagulopathien in der Schwangerschaft
Sinnvolle Labordiagnostik für die Routine
verfasst von
Maximilian Zimmer
Tina Fischer
Prof. Dr. Wolfgang Korte
Publikationsdatum
27.06.2022
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Gynäkologie / Ausgabe 8/2022
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110
DOI
https://doi.org/10.1007/s00129-022-04964-z

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