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Erschienen in: Die Gynäkologie 2/2021

05.11.2020 | Mammografie | Leitthema

Nachsorge in der gynäkologischen Onkologie: Ziele, Probleme, Perspektiven

verfasst von: Prof. Dr. Günter Emons

Erschienen in: Die Gynäkologie | Ausgabe 2/2021

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Zusammenfassung

Die wichtigsten Aufgaben der Tumornachsorge sind die Erkennung von heilbaren Rezidiven und Zweitkarzinomen sowie die Behandlung der Folgen der Tumorerkrankung und -therapie. Weiterhin ist wichtig die Minderung von Ängsten vor einem Rezidiv. Nicht heilbare Rezidive und Fernmetastasen sollten erst diagnostiziert und behandelt werden, wenn sie Symptome machen. Die heute üblichen starren Nachsorgeschemata werden den unterschiedlichen Rezidivrisiken und den subjektiven Bedürfnissen der Patientinnen nicht immer gerecht. Für keine Nachsorgemaßnahme mit Ausnahme der jährlichen Mammografie nach brusterhaltender Therapie ist eine Überlebensverlängerung nachgewiesen. Der demografische Wandel und die steigende Wirksamkeit der onkologischen Therapien führen zu einer zunehmenden Zahl von „Cancer Survivors“. Neue Ansätze zur risikoadaptierten Nachsorge und stärkeren Einbindung der Selbstbestimmung der Patientinnen werden international erprobt und evaluiert.
Literatur
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Metadaten
Titel
Nachsorge in der gynäkologischen Onkologie: Ziele, Probleme, Perspektiven
verfasst von
Prof. Dr. Günter Emons
Publikationsdatum
05.11.2020
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
Die Gynäkologie / Ausgabe 2/2021
Print ISSN: 2731-7102
Elektronische ISSN: 2731-7110
DOI
https://doi.org/10.1007/s00129-020-04710-3

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