Skip to main content
Erschienen in: DGNeurologie 3/2024

18.04.2024 | Neurologische Diagnostik | CME Zertifizierte Fortbildung

Neurologische Gangstörungen: Differenzierung häufiger Ursachen

verfasst von: Prof. Dr. med. K. Jahn

Erschienen in: DGNeurologie | Ausgabe 3/2024

zum CME-Kurs Einloggen, um Zugang zu erhalten

Zusammenfassung

Das Gehen auf 2 Beinen mit den entsprechenden Anforderungen an die Gleichgewichtskontrolle ist die typische Form der menschlichen Fortbewegung. Die Biomechanik des Körpers, die allgemeine körperliche Leistungsfähigkeit, das periphere und zentrale sensomotorische Nervensystem und die Kognition tragen zum Gangbild und zur Sicherheit des Stehens und Gehens bei. Die Physiologie des Gehens spiegelt damit auch die Funktionsfähigkeit des ganzen Körpers wider. Zur Differenzierung von Gangstörungen soll das Gehen unter verschiedenen Bedingungen strukturiert untersucht werden. Mindestens sollte es bei verschiedenen Geschwindigkeiten, unter sensorischer Erschwernis und bei Doppelaufgaben beurteilt werden. So lassen sich die verschiedenen neurologischen Gangstörungen differenzieren und konkret benennen. Nach der Diagnostik ist auch eine gezielte Therapie möglich, die meist Übungstherapie, die gründlichen Aufklärung zur Entstehung der Symptome und teils auch die Gabe von Medikamenten umfasst.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Jahn K, Brandt T (2012) Wie Alter und Krankheit unseren Gang verändern. Akademie, Aktuell, S 22–25 Jahn K, Brandt T (2012) Wie Alter und Krankheit unseren Gang verändern. Akademie, Aktuell, S 22–25
3.
Zurück zum Zitat Jahn K, Zwergal A, Schniepp R (2010) Gait disturbances in old age: classification, diagnosis, and treatment from a neurological perspective. DtschArzteblInt 107:306–315 Jahn K, Zwergal A, Schniepp R (2010) Gait disturbances in old age: classification, diagnosis, and treatment from a neurological perspective. DtschArzteblInt 107:306–315
8.
Zurück zum Zitat Grillner S (2006) Neuronal networks in motion from ion channels to behaviour. AnRAcadNacMed 123:297–298 Grillner S (2006) Neuronal networks in motion from ion channels to behaviour. AnRAcadNacMed 123:297–298
9.
10.
Zurück zum Zitat Jahn K, Deutschlander A, Stephan T et al (2008) Imaging human supraspinal locomotor centers in brainstem and cerebellum. Neuroimage 39:786–792CrossRefPubMed Jahn K, Deutschlander A, Stephan T et al (2008) Imaging human supraspinal locomotor centers in brainstem and cerebellum. Neuroimage 39:786–792CrossRefPubMed
15.
21.
Zurück zum Zitat Jahn K, Zwergal A (2010) Imaging supraspinal locomotor control in balance disorders. RestorNeurolNeurosci 28:105–114 Jahn K, Zwergal A (2010) Imaging supraspinal locomotor control in balance disorders. RestorNeurolNeurosci 28:105–114
22.
Zurück zum Zitat Nelles G, Platz T (2023) Rehabilitation von sensomotorischen Störungen, S2k-Leitlinie. In: Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie: Deutsche Gesellschaft für Neurologie Nelles G, Platz T (2023) Rehabilitation von sensomotorischen Störungen, S2k-Leitlinie. In: Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie: Deutsche Gesellschaft für Neurologie
Metadaten
Titel
Neurologische Gangstörungen: Differenzierung häufiger Ursachen
verfasst von
Prof. Dr. med. K. Jahn
Publikationsdatum
18.04.2024
Verlag
Springer Medizin
Erschienen in
DGNeurologie / Ausgabe 3/2024
Print ISSN: 2524-3446
Elektronische ISSN: 2524-3454
DOI
https://doi.org/10.1007/s42451-024-00648-1

Weitere Artikel der Ausgabe 3/2024

DGNeurologie 3/2024 Zur Ausgabe

Neu in den Fachgebieten Neurologie und Psychiatrie

Bei seelischem Stress sind Checkpoint-Hemmer weniger wirksam

03.06.2024 NSCLC Nachrichten

Wie stark Menschen mit fortgeschrittenem NSCLC von einer Therapie mit Immun-Checkpoint-Hemmern profitieren, hängt offenbar auch davon ab, wie sehr die Diagnose ihre psychische Verfassung erschüttert

Demenzkranke durch Antipsychotika vielfach gefährdet

Demenz Nachrichten

Der Einsatz von Antipsychotika gegen psychische und Verhaltenssymptome in Zusammenhang mit Demenzerkrankungen erfordert eine sorgfältige Nutzen-Risiken-Abwägung. Neuen Erkenntnissen zufolge sind auf der Risikoseite weitere schwerwiegende Ereignisse zu berücksichtigen.

Schlaganfall: frühzeitige Blutdrucksenkung im Krankenwagen ohne Nutzen

31.05.2024 Apoplex Nachrichten

Der optimale Ansatz für die Blutdruckkontrolle bei Patientinnen und Patienten mit akutem Schlaganfall ist noch nicht gefunden. Ob sich eine frühzeitige Therapie der Hypertonie noch während des Transports in die Klinik lohnt, hat jetzt eine Studie aus China untersucht.

Nicht Creutzfeldt Jakob, sondern Abführtee-Vergiftung

29.05.2024 Hyponatriämie Nachrichten

Eine ältere Frau trinkt regelmäßig Sennesblättertee gegen ihre Verstopfung. Der scheint plötzlich gut zu wirken. Auf Durchfall und Erbrechen folgt allerdings eine Hyponatriämie. Nach deren Korrektur kommt es plötzlich zu progredienten Kognitions- und Verhaltensstörungen.